Hundephobie
Hunden gegenüber vorsichtig zu sein kann durchaus angemessen sein. Auch eine leichte Angst zu empfinden ist bei Groß und Klein nicht ungewöhnlich.
Von einer Hundephobie dagegen spricht man, wenn die Angst vor Hunden so übermächtig wird, dass starke körperliche Symptome (Herzrasen, Atemnot, Schwitzen, Zittern usw.) sowie Verhaltensänderungen (Vermeiden von Radtouren, Biergärten, Spaziergängen etc.) die Folge sind. Wenn Sie oder Ihr Kind bei einer Hundebegegnung „außer Kontrolle“ geraten, kann dies auch zu unbedachtem Verhalten führen und gefährlich werden (auf die Straße springen ohne auf den Verkehr zu achten, usw.). Eine normale Alltagsgestaltung ist dann meistens nicht mehr möglich.
Hier bietet die Verhaltenstherapie jedoch wirkungsvolle Abhilfe. Die Angst vor Hunden ist ein erlerntes Verhalten, traumatische Auslöser oder auch Modelllernen tragen zu ihrer Entwicklung bei. Diese Angst kann jedoch auch wieder „verlernt“ werden.
In der Behandlung wird zunächst auf die Entstehungsgeschichte der Angst fokussiert, dann die genauen Auswirkungen der Angst im Hier und Jetzt auf Körper-, Gedanken-, Gefühls- und Handlungsebene analysiert. Angstbewältigungsstrategien werden vermittelt, um Ihnen wieder ein Stückweit mehr Kontrolle und Sicherheit zurückzugeben. Im nächsten Schritt erfolgt dann eine langsame Annäherung an das Thema Hund. Hier arbeite ich mit Frau Monika Pepperl zusammen, die als ausgebildete Hundetrainerin ihre geballte Kompetenz sowie ihre Therapiehunde Forrest, Haribo und Dun Lynn mit einbringt.
Sie bzw. Ihr Kind erlernen zunächst Signale von Hunden zu lesen sowie Ihr eigenes Verhalten aus der Sicht dieser Tiere zu verstehen und Schritt für Schritt adäquat zu verändern. Eine tatsächliche Annäherung an die Therapiehunde erfolgt hierbei stufenweise in Absprache mit Ihnen/Ihrem Kind. So geht es zum Beispiel anfänglich darum, sich an die Präsenz eines einzelnen angeleinten Hundes in weiterer Distanz zu gewöhnen. Diese Distanz wird dann immer weiter aufgehoben, Nähe auszuhalten ist das Ziel. Sie bzw. Ihr Kind kriegen schließlich eine immer aktivere Rolle (Anleinen des Hundes, Füttern, Befehle geben) und können so die Erfahrung machen, sich als kompetent und selbstbewusst im Umgang mit Hunden zu fühlen. Im fortgeschrittenen Stadium werden dann mehrere Therapiehunde integriert, um die Therapieerfolge zu generalisieren. Ein Höhepunkt und Endpunkt der Therapie stellt ein Spaziergang im Englischen Garten da.
Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint Ihnen bzw. Ihrem Kind dies alles meist noch unvorstellbar – Sie werden jedoch überrascht sein, wie befreiend es sein kann, sich aus dem Schatten der Angst herauszulösen und wie viel Spaß der Umgang mit den Hunden dann auch machen kann!
Sie bzw. Ihr Kind erlernen zunächst Signale von Hunden zu lesen sowie Ihr eigenes Verhalten aus der Sicht dieser Tiere zu verstehen und Schritt für Schritt adäquat zu verändern. Eine tatsächliche Annäherung an die Therapiehunde erfolgt hierbei stufenweise in Absprache mit Ihnen/Ihrem Kind. So geht es zum Beispiel anfänglich darum, sich an die Präsenz eines einzelnen angeleinten Hundes in weiterer Distanz zu gewöhnen. Diese Distanz wird dann immer weiter aufgehoben, Nähe auszuhalten ist das Ziel. Sie bzw. Ihr Kind kriegen schließlich eine immer aktivere Rolle (Anleinen des Hundes, Füttern, Befehle geben) und können so die Erfahrung machen, sich als kompetent und selbstbewusst im Umgang mit Hunden zu fühlen. Im fortgeschrittenen Stadium werden dann mehrere Therapiehunde integriert, um die Therapieerfolge zu generalisieren. Ein Höhepunkt und Endpunkt der Therapie stellt ein Spaziergang im Englischen Garten da.